Mit diesen Banken Geld per Auslandsüberweisung ins Ausland überweisen:

Probleme bei klassischen Auslandsüberweisungen mit Banken

Seit mehreren Jahren sprießen immer mehr spezialisierte Transferdienste wie Pilze aus dem Boden. Der Grund ist, dass Auslandsüberweisungen mit Banken oftmals nicht nur kompliziert und intransparent, sondern auch vergleichsweise teuer sind.

Kompliziertes Gebührengeflecht

Als Redaktion gehört es zu unseren täglichen Aufgaben, die Preis- und Leistungsverzeichnisse der Banken zu durchforsten und diese für den Endverbraucher verständlicher und übersichtlicher zu machen. Wer glaubt, dass Banken für eine klassische Auslandsüberweisung einfach eine Grundgebühr verlangen, liegt leider falsch. Negativbeispiele dafür sind die Postbank, die Sparda-Bank und die Sparkasse. Mit einen Klick auf den Link gelangen Sie zu den bereits vereinfachten Gebührentabellen.

Versteckte Gebühren in Wechselkursen

Nahezu alle Banken verrechnen mit dem Wechselkurs eine indirekte Gebühr. Als Bankkunde erhält man fast nie den offiziellen Devisenwechselkurs, so wie er z. B. bei Google mit dieser Beispielabfrage angezeigt wird.

Diese Margen beim Wechselkurs machen bei hohen Summen viel mehr aus als die eigentliche Grundgebühr. Auf unseren Seiten finden Sie viele Praxisbeispiele und Beispielrechnungen die belegen, dass mit einer einzigen Überweisung durch schlechte Wechselkurse Verluste im dreistelligen Bereich entstehen können!

Entgeltoptionen

Der Auftraggeber muss sich bei der Auftragserteilung für eine sogenannte Entgeltoption entscheiden:

Ben

Der Zahlungsempfänger trägt alle Kosten.

Our

Der Überweisende trägt alle Kosten.

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Zahler und Zahlungsempfänger teilen sich die Kosten.

Auftraggeber und Empfänger haben hier das Problem, dass für unterschiedliche Entgeltoptionen auch unterschiedliche Gebühren anfallen können. Bei OUR-Zahlungen wird meist eine hohe Pauschale erhoben, dafür bleibt der Begünstigte von der Kostenbeteiligung verschont.

Ungewisse Dauer und keine verbindlichen Ausführungsfristen

Während der Gesetzgeber für SEPA-Überweisungen gesetzliche Ausführungsfristen festgelegt hat, gibt es keine vergleichbaren Regelungen für eine klassische Auslandsüberweisung. Banken geben die Dauer in ihren Preis- und Leistungsverzeichnissen daher mit baldmöglichst an. Theoretisch kann so eine Überweisung zwischen einem Werktag bis hin zu mehreren Wochen dauern, inbesondere dann, wenn gleich mehrere Korrespondenzbanken zwischengeschaltet sind.

Zwischengeschaltete Korrespondenzbanken verursachen zusätzliche Kosten

Es ist üblich, dass Banken bei der Ausführung einer Auslandsüberweisung auf zwischengeschaltete Partnerbanken setzen. So wickelt z. B. die deutsche Postbank alle Auslandszahlungen über die Deutsche Bank in Frankfurt ab.

Skandalös: Zwischengeschaltete Banken ziehen ohne Vorabinformation ebenfalls Gebühren vom Überweisungsbetrag ab!

Entsprechende Belege und eine Gebührenaufstellung finden Sie auf unseren Seiten zur Postbank.

Das Überweisen von exakten Beträgen ist fast unmöglich

Aus folgenden Gründen ist es nahezu unmöglich einen exakten Betrag an den Begünstigten zu übermitteln:

  • Die gewählte Entgeltoption hat Einfluss auf die Gebühren.
  • Zwischengeschaltete Korrespondenzbanken ziehen einfach Gebühren ohne Vorabinformation ab.
  • Die Empfängerbank kann zusätzliche Gebühren erheben.
  • Es ist schwer vorhersehbar, zu welchem Zeitpunkt die Bank den Auftrag verarbeitet und welcher Wechselkurs dabei verwendet wird.
  • Die Abschläge auf den Wechselkurs (indirekte Gebühr) müssen berücksichtigt werden.

 

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